ecosignerin gewinnt 2. Platz beim Kölner Design Preis 2017

Auszeichnungen / 27.10.2017

ecosignerin gewinnt 2. Platz beim Kölner Design Preis 2017

 
ecosignerin gewinnt 2. Platz beim Kölner Design Preis 2017

Mit ihrer Abschlussarbeit „begreifen – Architektur mit Fingerspitzengefühl“ wurde Sonja Lorenz (Bild 3.v.l.) mit dem 2. Platz beim Kölner Design Preis ausgezeichnet. Die Werke aller Nominierten können bis zum 19.11.17 im Museum für Angewandte Kunst Köln bewundert werden.

„begreifen“ ist ein inklusiver Architekturführer für blinde und sehende Menschen. Er dient dazu, sich über Sinnesgrenzen hinweg mit Architektur auseinanderzusetzen. Statt eine Sonderlösung für blinde Menschen zu schaffen, ermöglicht er blinden und sehenden Menschen gleichermaßen Architektur über den Tastsinn zu „begreifen“. So wird auch dem sehenden Nutzer ein neuer Zugang zu Architektur aufgezeigt. Denn inklusives Denken bedeutet, die Fähigkeiten eines jeden zu stärken, anstatt ihn als behindert zu begreifen.

Der Kölner Design Preis zeichnet jährlich die innovativsten und besten Abschlussarbeiten der Kölner Nachwuchsdesigner aus. Von der ecosign waren sechs Absolventen nominiert: Felix Preis, Johanne Tönnies, Mona Schulzek, Judith Engler, Miriam Lamla und Sonja Lorenz. 

Wir gratulieren Sonja herzlich!

Kölner Design Preis 2017 – Sonja Lorenz
Kölner Design Preis 2017 – Sonja Lorenz
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„begreifen“ greift auf eine unter Blinden bereits bewährte Technik zurück. Das Bauwerk, im vorliegenden Beispiel die Kölner Hohenzollernbrücke, wird in drei Ansichten aufgeteilt: Grundriss, Aufriss und Seitenansicht. Relieftafeln ermöglichen das Erstasten der verschiedenen Perspektiven, so dass vor dem inneren Auge des Nutzers ein dreidimensionales Bild entsteht. Das Besondere: „begreifen“ wurde statt als Buch als variables Tafelsystem angelegt. So können die verschiedenen Ansichten des Bauwerkes ganz einfach miteinander kombiniert werden. Dies unterstützt das räumliche Vorstellungsvermögen – gerade auch von ungeübten sehenden Nutzern - und ermöglicht zudem den Vergleich der Perspektiven auch im historischen Verlauf. Im Falle der Hohenzollernbrücke lässt sich so die Entwicklung von der Dombrücke bis zur heutigen Eisenbahnbrücke nachvollziehen.

Die Relieftafeln entstehen in einem neuartigen Papier-3D-Druckverfahren. Dies ermöglicht Interessenten den Architekturführer in Form eines Datenpakets herunterzuladen, und ihn vor Ort selbst zu produzieren. Denn auch wenn das Verfahren noch relativ jung ist, stehen auch heute in vielen öffentlichen Institutionen bereits 3D-Drucker. Zum Datenpaket gehört ein begleitender Audioguide. Die Vision: „begreifen“ wird zu einer Plattform, auf der Daten und Audioguides zu verschiedenen Bauwerken angeboten werden.

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