Karsten Rohrbeck
Was machst Du heute beruflich?
Ich bin freischaffender Grafikdesigner mit Fokus auf gesellschaftlich relevante Themen, Projekte und Akteure. Meine Kund*innen sind Existenzgründer*innen, Vereine und Institutionen aus den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales. Mein Gestalten findet im digitalen und analogen Raum statt, ist mal statisch, mal bewegt, mal gedruckt, mal programmiert, mal mit Auftrag, mal ohne – immer mit Haltung. Unter dem »Label« Büro Gestalten entwerfe ich gemeinsam mit Kolleg*innen verschiedener Disziplinen Logos, Geschäftsausstattungen, Websites, Plakate, Bücher, Magazine, Schriften, Animationen etc. Die wichtigste Aufgabe neben der visuellen Gestaltung ist die Kommunikation, das Reden mit Kund*innen, mit Netzwerkpartner*innen und mit den inneren Stimmen. Für mich ist alles gestalten.
Zeig uns was
Was hat Dich dazu bewegt, Design an der ecosign zu studieren?
Ich begann mein Studium an der ecosign 2006. Davor hatte ich eine Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien abgeschlossen und ein Jahr fest in einer Werbeagentur gearbeitet. Ich merkte, dass mir etwas fehlte, suchte nach mehr Tiefe und Sinn. Als umweltbewusst würde ich mich damals auch bezeichnen und die Möglichkeit das beides zu verbinden, schien damals nur die ecosign zu bieten. It was a match made in cologne 🙂
Welche Skills hat das Studium an der ecosign besonders gefördert?
Ich meine, das, was das ecosign-Studium mir vor allem eingeschärft hat, ist das Bewusstsein, dass unsere Verantwortung weiter reicht als bis zu den Pixeln, die wir schubsen. Alle und alles sind miteinander verbunden und wir hängen ganz und gar in allem drin, ob wir es direkt spüren (wollen) oder nicht. Was in diesem Sinne Konzeption und ganzheitliches Denken bedeuten sind wichtige ecosign-Erkenntnisse. Sich immer ganz einzubringen und Persönliches im Job nicht außen vor zu lassen, sind deshalb nicht nur OK, sondern unabdingbare Voraussetzungen für’s Gestalten.