Teona Gogichaishvili
Fotocredit: Thekla Ehling
Was machst Du heute beruflich?
Ich habe zwei Säulen: Zum einen bin ich Fachbereichsleiterin für Kunst an der Musik- und Kunstschule Remscheid. Zum anderen arbeite ich als freie internationale Fotografin, Kuratorin, Dozentin und Mitorganisatorin des internationalen Fotofestivals in Georgien: KOLGA TBILISI PHOTO.
Zeig uns was
In diesem Projekt beschäftige ich mich mit dem Thema „eine Frau zu sein in Georgien – zwischen Tradition und Moderne“. Einerseits werden Frauen in unserer Kultur vergöttert, siehe die bekannte Statue, die Tbilisi bewacht: Mother Georgia. Andererseits haben die Frauen nicht einfach, besonders in den ländlichen Regionen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die orthodoxe Kirche und konservative Machtstrukturen zwingen die Frauen die traditionelle Rolle der Frau als Mutter einzunehmen und auf Selbstverwirklichung außerhalb der Familie zu verzichten.
Was hat Dich dazu bewegt, Design an der ecosign zu studieren?
Ich wollte schon immer etwas Kreatives studieren, aber ich habe mich zuerst nicht getraut und so habe ich Germanistik, Geschichte und Philosophie in Tbilisi, Freiburg und Köln studiert. Im Uni Vorlesungsverzeichnis habe ich ecosign-Werbung entdeckt, die mich direkt angesprochen hat. Dann hatte ich ein schönes Vorstellungsgespräch, das mich motiviert hat, mich zu trauen endlich meinem Bauchgefühl zu hören und etwas Kreatives zu studieren. Dieses persönliches Miteinander in der ecosign war für mich nach den großen Universitäten eine sehr wichtige Erfahrung. Verbunden mit vielen schönen Seiten, aber auch mit schweren Phasen und scheitern. Dennoch es ist alles gut ausgegangen!
Deine studentischen Projekte an der ecosign (Auswahl)
Welche Skills hat das Studium an der ecosign besonders gefördert?
Präsentationsfähigkeit – vor Leuten sprechen – Diskussionsvermögen – Mut, mich trauen endlich das zu tun, was ich wirklich will – analoge Fototechniken – Dunkelkammer – das Gefühl für ein Miteinander – tolle Gruppenprojekte