Presse
Über die ecosign
Die ecosign/Akademie für Nachhaltiges Design liegt im Design-Quartier Ehrenfeld in Köln und wurde 1994 von Prof. Karin-Simone Fuhs gegründet, um eine Verbindung zwischen Design und Nachhaltigkeit – der Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Belangen im Hinblick auf eine zukunftsfähige Entwicklung – zu schaffen. Die derzeit rund 300 Studierenden der Design-Akademie können die Schwerpunkte Kommunikationsdesign, Produktdesign, Fotografie und Illustration im Laufe ihres Designstudiums immer wieder neu und individuell kombinieren. Betreut werden sie von Dozentinnen und Dozenten, die beispielsweise in namhaften Agenturen tätig sind oder international als Designer*innen und Künstler*innen agieren und somit stets aktuelle Arbeitsanforderungen vermitteln.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius werden die deutschlandweit einzigartigen Studiengänge Nachhaltiges Design B.A. sowie Nachhaltiges Design M.A. angeboten. Seit Beginn ist Nachhaltigkeit fester Bestandteil des Lehrplans der ecosign. Die Designer*innen werden mit dem Ziel ausgebildet, den immer komplexer werdenden ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.
Philosophie
Nachhaltig ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können – so der Brundtland-Bericht von 1987. Nur eine gleichberechtigte Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Belangen führt zu nachhaltigen Entscheidungen. An diesem Leitbild orientieren sich Lehre und Gestaltung an der ecosign/Akademie für Nachhaltiges Design.
Mit ihrer Arbeit können Kommunikationsdesigner/-innen jenen Kulturwandel fördern, den unsere Gesellschaft benötigt, um die epochalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern. Kreative Kampagnen und durchdachte Medienbeiträge können Menschen für gesellschaftliche Probleme sensibilisieren oder sie zu einem besseren Umgang mit ihrer Umwelt bewegen.
Genauso können Produktdesigner/-innen Produkte und Dienstleistungen so gestalten, dass sie einen möglichst großen Nutzen für den Menschen haben und die Umwelt möglichst wenig belasten. Nachhaltiges Produktdesign basiert auf einem Bewusstsein für die komplexen Zusammenhänge in Gesellschaft und Umwelt und bezieht den Kontext in die Gestaltung der Objekte ein.
Ein Designer, der nachhaltig gestalten möchte, braucht eine entsprechende Ausbildung. Im Gegensatz zu konventionellen Studiengängen hat die ecosign ein flexibles, interdisziplinäres Ausbildungskonzept. Neben dem Fach „Nachhaltiges Design“ (das auch Green Design und ecodesign beinhaltet) stehen im Designstudium an der ecosign auch Psychologie, Philosophie, Soziologie, Kunstgeschichte und Designtheorie (u.a.) auf dem Lehrplan. Die Aspekte der Nachhaltigkeit werden dabei ganzheitlich verfolgt: Von der Wandfarbe über die Stromversorgung bis hin zum Curriculum und zum Umgang miteinander durchzieht der Gedanke und die Praxis der Nachhaltigkeit alle Bereiche.
Nachhaltiges Design studieren
Die Studiengänge Nachhaltiges Design B.A. und M.A. qualifizieren zur Tätigkeit als Kommunikations- oder Produktdesigner*in mit dem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit. Weitere Arbeitsbereiche für die Absolventinnen und Absolventen sind verantwortliche Schnittstellen zwischen Design und Nachhaltigkeit, beispielsweise in Forschungsinstituten, in designstrategischen Wirkbereichen und in der Nachhaltigkeitskommunikation.
Das Design-Sudium an der ecosign zeichnet sich durch Offenheit und Flexibilität aus. An der Akademie werden verschiedene Schwerpunkte wie z.B. Kommunikationsdesign, Produktdesign, Fotografie und Illustration angeboten, die immer wieder neu gesetzt oder kombiniert werden können. Das Kursangebot verbindet Theorie und Praxis, wobei Nachhaltigkeit nicht nur ein eigenständiges Fach ist, sondern sich vor allem im trans- und interdisziplinären Ausbildungskonzept ausdrückt. Die ecosign verfügt über ein breites und vielfältiges Netzwerk von Kooperationspartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, das aus der langjährigen Expertise auf dem Gebiet des Nachhaltigen Designs erwachsen ist. In diesem Rahmen entstehen regelmäßig gemeinsame Semesterprojekte, die es den Studierenden ermöglichen, sich mit dem gesellschaftlichen Kontext auseinanderzusetzen und Praxiserfahrung zu sammeln. Von diesen Kontakten profitieren sowohl die Studierenden als auch die Absolventinnen und Absolventen.
Um die individuelle Betreuung und überschaubare Kursgrößen zu gewährleisten, ist die Aufnahmekapazität an der Akademie beschränkt. Voraussetzung ist die Hoch- bzw. Fachhochschulreife oder eine alternative Hochschulzugangsberechtigung (besondere Begabung, abgeschlossene Ausbildung mit Berufserfahrung). Außerdem gilt es, eine Aufnahmeprüfung zu bestehen (einen schriftlichen und praktischen Teil sowie ein persönliches Vorstellungsgespräch).
Nachhaltiges Design-Management studieren
Alte Denkmuster in Gesellschaft und Wirtschaft behindern die Gestaltung einer Zukunft, die eine echte Perspektive auf Bestand hat. Doch wie können neue gemeinsame Motive und ein ausgerichtetes Handeln, Unternehmen und Organisationen wirklich nachhaltig verwandeln?
Die seit Sommer 2023 akkreditierten neuen Studiengänge Nachhaltiges Design Management B.A und Nachhaltiges Design Management M.A. befähigen zu einer umfassenden Transformations-Kompetenz. Hier werden Führungskräfte und Manager ausgebildet, die nachhaltige Entwicklungen ernst nehmen und sie als die Zukunftschance für Wirtschaft und Gesellschaft erkennen und ermöglichen. Diese in Deutschland einzigartigen neuen Studiengänge vereinen transdisziplinäre Aspekte aus Psychologie, Design und Management zu einer neuen Denk- und Handlungsweise für die zukünftigen Generationen.
Die Nachhaltigkeitsmodule basieren auf 30 Jahren Erfahrung, intensiver Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern und aktuellen Diskursen am Puls der Zeit. Die ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Dimensionen der Nachhaltigkeit kommen ebenso wie die Module aus dem Management-Bereich jedes Semester in großen Projekten zur Anwendung.
Bilder
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