Das Ende
Illustration
Gestalter: Martin Böer
Entstanden: Wintersemester 2017/18
Die Helden in Martin Böers apokalyptischer Dystopie sind zwei Vollweisen aus einem Slum. Die Ressourcen der Erde sind erschöpft. Und so sieht sich die Oberschicht gesegnet, als eine extraterrestrische Rasse ihnen folgenden Handel anbietet: die Aberntung der restlichen Bodenschätze gegen die Evakuierung in lebensrettenden Archen. Das Problem: Auf den Archen ist nicht Platz für alle. Und dort beginnen die Schwierigkeiten der Protagonisten.
Das Leben als Mensch auf diesem Planeten ist eine paradoxe Sache: Wir machen es uns sehr angenehm, mehr als angenehm – luxuriös sogar. Und der Verlauf der Geschichte zeigt uns, dass es uns in unserem Anthropozän immer besser geht. Dennoch beschweren wir uns fortwährend über die Folgen, die diese zunehmenden Verbesserungen mit sich bringen. Die dramatischsten Spuren hinterlassen wir in unserer Umwelt. Das macht uns wiederum nervös, weil wir in dieser Umwelt leben und damit die erreichten Verbesserungen wieder aufs Spiel setzen. Seiner Nervosität wollte Martin Böer eine Form geben.