Episteme oder Gespräche auf der Reise zur Hölle

Kommunikationsdesign

Gestalter: Ingo Wick
Entstanden: Sommersemester 2021

Man kann auch mit Worten gestalten:

Der Science-Fiction-Roman Episteme oder Gespräche auf der Reise zur Hölle entstand als kritische und künstlerische Reflektion des globalen Nachhaligkeitsdiskurses und nutzt populärkulturelle Eigenschaften des Genres sowie die Technik der fiktionalen Narration als Vehikel für die Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen. Dabei wird kein schwarz-weißer Imperativ konstruiert, sondern vielmehr unterhaltsam und teils polemisch das wiedergegeben, was Nachhaltigkeitsdebatten im Alltag ausmacht: Ambiguitäten, Konflikte, Scheitern, Improvisieren und von Vorne beginnen.

Das inhaltliche Gerüst der Erzählung ist dabei eine Hommage an Dantes Göttliche Komödie, da diese im Kern einen ähnlichen Ansatz verfolgt: Auf unterhaltsame und abenteuerorientierte Weise ein sittlich gebotenes Regelwerk (damals waren es die christlichen Todsünden) zu beschreiben und so eine Auseinandersetzung für eine breite Masse attraktiv zu machen.

Klappentext/Inhalt der Erzählung:

Im Jahr 2031 ist die Welt aus den Fugen geraten: Dürren und Fluten überrollen den Planeten, das Internet ist nicht viel mehr als ein Ort der Lügen und zu allem Überfluss herrschen politische Spannungen zwischen China und der im Zuge der Katastrophen frisch gegründeten Europäischen Föderation. In der Hoffnung, die globale Lage zu entspannen, gründen die Vereinten Nationen die achtköpfige Kommission C1159, welche rund um den Globus Anschlusskonzepte an die Agenda 2030 erarbeiten soll. Doch kaum hat deren Mission begonnen, eskalieren die Ereignisse im Großen wie im Kleinen und gipfeln schließlich in der größten Täuschung von allen …