„Ich bin frei und deshalb bin ich verloren.“

Kommunikationsdesign

Gestalterin: Franka Cläre Pohl, 4. Semester
Entstanden: Sommersemester 2021

In dem 18-seitigen Heft reist der Lesende nach Prag und begegnet dort den von Ängsten umhergetriebenen Franz Kafka. Gemeinsam entwickelt sich ein Dialog zwischen Betrachtenden und Autor.

Kafkas Schreiben wurde deutlich durch sein Umfeld gezeichnet. In seinen Werken eröffnet Kafka grobe Räume und arbeitet sich dann detailliert an einem Element, an einem Dialog oder einer Person ab. Seine kafkaesker Duktus überträgt sich auf die mal verzerrten Zeichnungen. Über Illustrationen gestaltet sich in dieser Arbeit ein Portrait von einem der prägendsten Menschen der Literatur. Eine Hommage, die aus dem Lähmenden, was Kafka fesselte, etwas Inspirierendes hervorruft. Es eröffnet sich dem Lesenden die groteske, verzogene Welt, in die man eintaucht und mit einem anderen Blickwinkel auf den Autor entlassen wird.