Milchmädchenrechnung

Kommunikationsdesign

Gestalterin: Ina Sistig
Entstanden: Wintersemester 2016/17

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Das Thema Milch und insbesondere die Milchpreise sind in den vergangenen Jahren kontrovers diskutiert worden.

Die Wertschätzung, die der Milch von Seiten der Konsumenten, aber auch vom Handel und der Industrie entgegengebracht wird, scheint stetig abgenommen zu haben. Dies spiegelt sich z. B. in den unrentablen Milch-Preisen wider, die derzeit bezahlt werden. Noch gehört der tägliche Milchkonsum und der Verzehr von Billig-Produkten zum Alltag. Erst wenn die Verbraucher die Folgen ihres Handels erkennen, kann die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen, regionalen und sozial verträglichen Milchproduktion und einem reduzierten und bewussten Konsum gelingen. Eine gesteigerte Wertschätzung kann diese Entwicklung begünstigen.

Die Arbeit »Milchmädchenrechnung«, mit der Ina Sistig ihr Designstudium an der ecosign abschließt, vermittelt die Konsequenzen der heutigen übermäßigen Milchproduktion. Den Konsumenten erreicht die Kampagne im ersten Schritt über Plakate, die ihn über sieben verschiedene Teilaspekte der Milchkrise differenziert informieren. Außerdem wird auf eine Internetseite verwiesen, die tiefergehende Informationen zu diesem vielschichtigen, komplexen Thema bereithält.