Schöpfen und Richten

Kommunikationsdesign

Gestalter: Max Klein, 4. Semester
Entstanden: Wintersemester 2014/15

Der Gedanke der Apokalypse wird in der Moderne bis aufs Äußerste zugespitzt. Sogar die Medienwelt zählt im Mayakalender das Ende unserer Tage. Do wo finden sich eigentlich die Wurzeln dieser Schreckensszenarien?

Im Babylonischen Reich wurden endzeitliche Visionen um 600 v.Chr. aus prophetischer Feder zu Papier gebracht. Göttliche Offenbarungen wurden dabei durch symbolische Tier- und Fabelwesen codiert. In Form von sieben ausgewählten Schriften interpretiert Max Klein diese Wurzeln der mesopotamischen Apokalyptik illustrativ und typografisch. Die für Vollkommenheit stehende Zahl Sieben nimmt sowohl in der Schöpfung als auch in der Apokalypse eine besondere Rolle ein. Dies greift das typografische Raster, das Texte und Bilder strukturiert auf. Die heilige Farbe Purpur zieht sich als roter Faden durch das Buch.