Zoonosen und Klimawandel
Kommunikationsdesign
Gestalterin: Maike Schuster
Entstanden: Sommersemester 2022
Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen oder vom Menschen auf das Tier übertragbar sind. Der Klimawandel ist eine von vielen Ursachen, weshalb Zoonosen wahrscheinlicher werden. Zielgruppengerechte Wissenschaftskommunikation ist hilfreich, um die komplexen Strukturen des Themas zu verstehen.
Der Animationsfilm behandelt die Wechselwirkung von Zoonosen und Klimawandel in einer narrativen Erzählstruktur. „Stechanie“ die Stechmücke berichtet aus ihrer Sicht über die komplexen Zusammenhänge von Zoonosen und Klimawandel. Sie bewegt sich durch eine fiktive, aber dennoch realbildliche Welt und erläutert, woher das West-Nil-Virus stammt und wie es seinen Weg nach Deutschland gefunden hat. Sie hat ein ausgeprägtes Problembewusstsein und weiß genau, dass sie als Überträgerin von Zoonosen Menschen krank machen kann. Sie ist als Mücke sehr klimasensibel, was sich in ihrem umweltabhängigen Verhalten äußert. Der Klimawandel macht ihr zu schaffen. Demnach gibt sie im Anschluss Tipps, wie man sich vor einer Infektion mit dem West-Nil-Virus schützen kann und wie allgemein zukünftige Zoonosen in Bezug auf den Klimawandel verhindert werden können.
Das Ziel ist, das komplexe Thema „Zoonosen und Klimawandel“ sowie die unsichtbaren Wirkungszusammenhänge sichtbar zu machen und diese wiederum in die Realität zu übersetzen. Demnach bedient sich der Animationsfilm der realen Bildwelt von Google Earth in Kombination mit einer collagierten Szenerie.