ZwischenMenschen

Kommunikationsdesign

Gestalterinnen: Mona Hesselmann & Karlotta Leonie Paul, 5. Semester
Entstanden: Wintersemester 2021/22

Etwas Unsichtbares sichtbar machen.

Was ist das eigentlich,
was allgegenwärtig zwischen uns wabert,
als Menschen miteinander in Beziehung setzt,
verbindet und kommunizieren lässt?

Wie leben wir nebeneinander,
bestätigen uns einander im Mensch sein? 
Was entsteht wenn wir unserer
Intuition einfach mal freien Raum lassen:
gemeinsam.

Mit den Händen zu formen, um dem eine 
Form zu geben, wofür wir keine klaren
Worte finden können.

Studie:
Mit dieser Semesterarbeit widmen Mona Hesselmann und Karlotta Leonie Paul dem nicht sichtbaren Raum zwischen uns eine Hommage.
Eine Hommage nicht an den Menschen, sondern an das, was ZwischenMenschen ist.

Mona Hesselmann und Karlotta Leonie Paul haben die Rahmenbedingungen für eine soziale Formstudie gestaltet und diese gemeinsam mit 21 Menschen umgesetzt: In Dreier-Gruppen formten die Teilnehmenden jeweils eine gemeinsame Figur. Dabei fand das „Dazwischen“ der sich zuvor fremden Menschen ohne verbale Kommunikation, ehrlich und intuitiv seine Form. Sieben Tonfiguren konnten so einen Einblick in die verschiedenen Formen des ZwischenMenschen geben.

Produkt:
Aus der Dokumentation der Formstudie entstand für jede Gruppe ein gedrucktes Archiv. Darin sind Fotografien der Tonfiguren, deren Formungsprozesse und Portraits der Teilnehmenden festgehalten. Begleitet wird die Bildwelt von Texten der Teilnehmenden sowie einem Konzepttext, der durch die Studie leitet. Die sieben Hefte werden in einem transparentem Schuber zusammengefasst. Der unsichtbare Raum wurde so auch im übertragenen Sinne mit etwas Sichtbarem gefüllt. Vielleicht fällt es so leichter, dem mehr Wertschätzung entgegenzubringen, was uns als Menschen miteinander in Beziehung setzt, verbindet und bewegt: ZwischenMenschen.